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Kurs: „Schlanke Riesen“

Unsere heimischen Nadelbäume wie Tanne, Fichte, Föhre und Zirbe sind im Winter weit mehr als nur fossiler Brennstoff und wohlriechender Christbaum. Faszinierend, welche Aromen und Vitalstoffe in den schlanken Riesen stecken. Aus den immergrünen Nadeln können Ölauszüge, Salben, Hustensaft, etc. und auch Räucherwerk für die Hausapotheke genutzt werden. An diesem Abend wird Ihnen gezeigt, welche Rezepturen angesagt sind. Es wird auch verkostet, geräuchert und nach Hause getragen …

+ € 45,00 Kurskosten + €15,00 Materialkosten

Bezahlung: bar vor Ort

Mitzubringen: Messer und Schneidbrettchen

Termin:   Donnerstag, 20. November 2025

Uhrzeit:   18:00 – 21:00 

Ort:          Zur Feldrast 17, 6890 Lustenau

Leitung:   Dorothea Nachbaur

Außerordentliche JHV Jagdschutzorgane und Fortbildungskurs „Kundige Person“

Im Rahmen einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung des Verbands der Vorarlberger Jagdschutzorgane findet eine Fortbildungsveranstaltung für „Kundige Personen“statt.
Diese Jahreshauptversammlung ist notwendig, da aufgrund eines Versäumnisses Neuwahlen durchgeführt werden müssen.

Tagesordnung

  1. Begrüßung

  2. Neuwahlen

  3. Allfälliges

 

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung referiert Univ.-Doz. Dr. Armin Deutz zum Thema:

„Praktische Überlegungen zur Wildbret-Hygiene“

Dieses Referat wird als Weiterbildung für „Kundige Personen“ (2h) anerkannt.

  • Datum: Mittwoch, 05. November 2025

  • Uhrzeit: 19:00 – 21:00 Uhr

  • Ort: BSBZ Hohenems oder als Online-Seminar (Zugangslink wird nach Anmeldung zugesandt)

📌 Wichtiger Hinweis:
Die Anmeldung ist verpflichtend und ausschließlich über das untenstehende Formular möglich.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung.

Veranstaltungsanmeldung - Weiterbildung Kundige Person - 05.11.2025

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  • Anmeldung

  • TT Punkt MM Punkt JJJJ

Tularämie in Vorarlberg

Tularämie breitet sich aus – Vorsicht bei der Niederwildjagd

Bei einem verendeten Feldhasen in Lustenau wurde die Hasenpest (Tularämie) festgestellt. Der Erreger Francisella tularensis befällt vor allem Hasen und Nagetiere, kann aber auch auf den Menschen übergehen (Zoonose). Mit Beginn der Herbstjagd ist daher erhöhte Aufmerksamkeit gefragt.

Was ist die Hasenpest?

Die Tularämie ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die bei Hasen meist akut und tödlich verläuft. Kranke Tiere wirken matt, verlieren ihre Fluchtbereitschaft und zeigen oft eine stark vergrößerte Milz.
Der Erreger ist äußerst widerstandsfähig – er überlebt in feuchter Erde, Wasser oder Schlamm mehrere Wochen.

Für den Menschen kann der Kontakt mit infiziertem Wild, Erde oder Staub gefährlich werden. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet jedoch nicht statt.

⚠️ Symptome beim Menschen

Nach drei bis fünf Tagen (selten bis zu drei Wochen) können auftreten:

  • Fieber, Schüttelfrost

  • schmerzhafte Lymphknotenschwellungen

  • Muskel- oder Gelenkschmerzen

  • kleine Geschwüre an Eintrittsstellen (z. B. an Händen)

Frühzeitig erkannt ist die Erkrankung gut mit Antibiotika behandelbar.

✅ Verhaltensempfehlungen für Jägerinnen und Jäger

  • Auffällige oder tote Hasen nicht berühren

  • Beim Auswerfen und Abbalgen Schutzausrüstung tragen (Handschuhe, Mund-Nasen-Schutz)

  • Staub vermeiden – Balg ggf. leicht befeuchten

  • Werkzeuge und Hände gründlich reinigen und desinfizieren

  • Verdächtiges Wild nicht zum Verzehr freigeben

  • Kadaver sicher verpacken und dem Bezirksveterinäramt melden

Der Nachweis von Tularämie beim Wild ist anzeigepflichtig.

Landesweite Gamswildzählung

Eine wichtige Grundlage für eine nachhaltige jagdliche Nutzung ist die Wildstandserhebung. Kaum eine andere Wildart bietet bessere Voraussetzungen dafür als die tagaktive Gamswild.

Objektive Zahlen und Daten sind nicht nur als Grundlage für die Abschussplanung unersetzlich, sondern sind auch für die Umsetzung von notwendigen Rückzugsräumen oberster Priorität. Es muss daher im Interesse aller Vorarlberger Jägerinnen und Jäger liegen, eine hohe Qualität der Zählergebnisse sicherzustellen und die Verantwortung für diese Charakterart der heimischen Bergreviere zu übernehmen und sich für sie einzusetzen.

Nur dadurch kann auch zukünftig eine, dem FFH-Status der Alpengams entsprechende, jagdliche Nutzung sichergestellt und verantwortet werden. Natürlich wissen wir, dass mit den periodischen Zählungen nur Wildbestandstrends und keine absoluten Bestandszahlen erfasst werden. Es wird immer eine Dunkelziffer geben. Wichtig ist aber, dass die periodischen Erhebungen zur Abschätzung von Trendsim regelmäßigen Abstand durchgeführt werden. 

Informationen zum Ablauf der Zählung

  • In allen Jagdrevieren mit Gamswildvorkommen.
  • Zähltermin: Samstag, 11. Oktober 2025
  • Ausweichtermin: Samstag, 18. Oktober 2025

Die Zählung findet von 07:30 Uhr bis 10:00 Uhr statt.

  • Zuständige Jagdschutzorgane und Jagdnutzungsberechtigte.
  • Idealerweise sollten zur Zählung externe Personen hinzugezogen werden (z.B. Ausbildungsjäger, JungjägerInnen, Interessierte etc.)
  • Unterteilung in Böcke, Gaisen und Kitze (sofern möglich auch Jährlinge)
  • Besonders wichtig ist die möglichst exakte Erfassung der Kitze und der Jahrlinge. Damit kann der effektive Nachwuchs in einem Gamswildlebensraum abgeschätzt werden.
  • Werden Gamsrudel oder Gamsgruppen von mehreren Zählteams erfasst, so ist die jeweils höhere Zahl heranzuziehen und nur in einer der Zählflächen anzugeben bzw. so aufzuteilen, dass die Gesamtsumme nicht überschritten wird und ist ein Verweis auf die Doppelzählung anzuführen.
  • Bitte um rasche Übermittlung der ausgefüllten Zählformulare („Zählblatt_Gamswild_2025“) an den zuständigen Gamswildraumsprecher.
  • Anschließend erfolgt eine gesammelte Weitergabe an die Vlbg. Jägerschaft.
  • Die Ergebnisse der Haupt- und Nebenreferenzgebiete im Zuge der landesweiten Zählung bitte zusätzlich gesondert erfassen und das Ergebnis an den Gamswildraumsprecher melden.

Abschließend ergeht die Bitte an alle Revierinhaber und JägerInnen, sich mit ehrlichem Einsatz an dieser Zählung zu beteiligen. Wir wollen proaktiv die gelebte Verantwortung für diese Wildarten in der Öffentlichkeit aufzeigen und die nachhaltige Bejagung dieser Wildarten auch für die Zukunft sicherstellen. Daneben ist diese Zählung eine gute Grundlage für die laufende Evaluierung der Auswirkungen des Klimawandels sowie der Schadwildabschüsse auf die Gamsbestände im Vorarlberger Alpenraum.

Internationaler Bartgeierzähltag

Bartgeier gehören zu den imposantesten Bewohnern des Hochgebirges, welche seit Beginn ihrer Wiederansiedlung im Jahr 1986 in verschiedenen Bereichen der Alpen eine neue (alte) Heimat gefunden haben.

Um ein möglichst genaues Bild des aktuellen Bartgeierbestands zu erhalten, findet jeden Herbst der internationale Bartgeier-Zähltag statt.

Schwerpunkt der Beobachtungstage liegt auf Samstag, dem 11. Oktober 2025. Während des Internationalen Zähltages wird im Zeitraum zwischen 09 bis 15 Uhr nach den „Giganten der Lüfte“ Ausschau gehalten. Dabei sollte die Beobachtungszeit mindestens im Zeitraum zwischen 10 bis 14 Uhr liegen.

Auch für Vorarlberg ist eine koordinierte Zählung geplant. Besonders gute Chancen für Sichtungen bestehen etwa im hinteren Bregenzerwald, Lechquellengebirge, Montafon/Silvretta und Rätikon.

Mit einer Flügelspannweite von bis zu drei Metern sowie einem langen „keilförmigen“ Stoß besitzen Bartgeier eine markante Silhouette, welche sie gut von anderen Vogelarten unterscheiden lässt.

Während Bartgeier in den ersten Lebensjahren eine recht dunkle Gefiederfärbung aufweisen, bilden sie mit zunehmendem Alter ein kontrastreiches Gefieder aus, wobei vor allem das orangefarbene Rumpfgefieder hervorsticht.

Ausgewilderte Bartgeier besitzen zudem eine weiße Gefiedermarkierung, welche durch gebleichte Federn erzeugt wird.

Besonders gute Chancen für Sichtungen bestehen etwa im hinteren Bregenzerwald, Lechquellengebirge, Montafon/Silvretta und Rätikon.

Für die Beobachtung wird empfohlen, Fernglas, Fotoapparat sowie Schreibutensilien dabei zu haben, um mögliche Sichtungen dokumentieren zu können.

Wenn Sie als BartgeierbeobachterIn aktiv werden möchten:

Jeder der am 11. Oktober unterwegs ist (etwa im Rahmen der landesweiten Gamswildzählung), wird darum gebeten, während der Fokuszeit von 9.00 bis 15.00 Uhr sämtliche Beobachtungen von Bartgeiern zu dokumentieren.  Idealerweise verbringt man dabei mehrere Stunden an einem guten Beobachtungspukt und notiert sich dann jede Beobachtung mit folgenden Informationen:

  • Wo genau (Seehöhe, Ortsbezeichnung oder Koordinaten)
  • wann und für welchen Zeitraum
  • junger oder adulter Bartgeier (siehe Poster)

Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, ob der Bartgeier eine Markierung (Stellen mit gebleichten Federn, Farbe vom Fußring, Sender) hat. Wenn möglich ergänzt man die Meldung um ein Bild.

Meldungen können direkt unter folgendem Link gemeldet werden:

MELDEFORMULAR

Hubertusfeier Bregenz

Die Bezirksgruppe Bregenz der Vorarlberger Jägerschaft lädt herzlich zur diesjährigen Hubertusfeier ein:

📅 Sonntag, 12. Oktober 2025
Beginn: 9.45 Uhr mit feierlichem Gottesdienst
📍 Pfarrkirche Mellau, anschließend Bezirks-Hubertusfeier im Gemeindesaal Mellau

Die Hubertusfeier ist ein wichtiger Fixpunkt im jagdlichen Jahreslauf. Sie bietet Gelegenheit zur Begegnung und zum gemeinsamen Gedenken an den Schutzpatron der Jägerinnen und Jäger.

Das Organisationskomitee der Bezirksgruppe Bregenz freut sich auf Euer Kommen und auf eine feierliche und gesellige Zusammenkunft.

Raufußhuhn-Expertentreffen 2025