Jährlich werden in Vorarlberg ca. 200 – 300 Rehkitze beim Mähen verletzt oder getötet. Neben dem Leid der Kitze, birgt das Verbleiben von verwesendem Material in Heu- oder Silageballen eine große Gefahr für die Nutztiere. (Botulismus)
Neben den Methoden der Absuche in der Linie, des Verblendens, dem Kitzretter und der Mähtechnik bietet die Drohne die größten Erfolgschancen.
Zu Beachten sind dabei die gesetzlichen Regelungen (Drohnenführerschein, Sperrzonen, Naturschutzgebiete) und eine gute Einsatzplanung. „Schwierigkeiten“, die beim Drohneneinsatz auftreten können, sind die richtige Interpretation des Wärmebildes, auftretende Hindernisse, Zeitdruck und flüchtende Kitze.
Technischer Teil (Christian Tschann)
Im technischen Teil erklärt Christian kurz die unterschiedlichen Drohnen und welche Voraussetzung zum Fliegen benötigt werden. Dabei verweist er auf den Drohnenführerschein A1 – A3, die notwendige Haftpflichtversicherung und die Registrierung bei der AustroControl.
Praktischer Teil
Für diesen Teil standen mehrere Drohnen mit ihren Piloten zur Verfügung und jeder konnte praktische Erfahrungen sammeln. Ein Hase, mehrere Rehlager und warme Wasserflaschen wurden als Suchobjekte eingesetzt.
Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenbild von den Kursteilnehmern mit der Drohne. Einmal mit der IR Kamera in WhiteHot und einmal mit der Normalkamera
Die Steinböcke waren Ende des 19. Jahrhunderts nahezu ausgerottet und nur ca. 200 Stück überlebten in dem Gebiet des heutigen Gran Paradiso Nationalparks. In Tirol wurden seit den 1950er Jahren knapp 30 Steinbockkolonien gegründet. Wie sich diese beinahe Ausrottung und die Wiederansiedlungsgeschichte auf die Genetik des Steinwildes auswirkt wurde im Rahmen einer Studie untersucht. Die Referentin präsentiert die spannenden Resultate über die genetische Diversität, den Inzuchtgrad und die Verwandtschaftsbeziehungen. Ebenso werden die Auswirkungen der Genetik auf den Steinwildbestand sowie mögliche Maßnahmen aufgezeigt.
Online-Vortrag
Beginn: Donnerstag, 16.05. um 19:30 Uhr
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Die diesjährige Generalversammlung findet am Mittwoch, 8. Mai 2024 um 19:00 Uhr im Gasthof Sonne, Thüringerberg statt.
Tagesordnung:
1.
Eröffnung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Begrüßung
2.
Gedenken der im Vereinsjahr 2023/24 verstorbenen Mitglieder
3.
Genehmigung der Niederschrift über die Generalversammlung vom 30.05.2023 (Download)
4.
Bericht des Landesjägermeisters
5.
Diskussion zum Bericht des Landesjägermeisters
6.
Rechenschaftsbericht 23/24
7.
Bericht der Rechnungsprüfer
8.
Entlastung des Vorstandes
9.
Voranschlag für das Vereinsjahr 2024/2025 mit Beschlussfassung
10.
Satzungsänderungen (insbesondere §1, §10, §19)
11.
Anträge an die Generalversammlung
12.
Ehrungen
13.
Grußadressen
14.
Allfälliges
Gemäß Satzung (§12 Abs.6) sind Anträge, welche der Generalversammlung zur Entscheidung vorgelegt werden sollen, bis spätestens 1 Woche vor der Generalversammlung (1. Mai 2024) bei der Geschäftsstelle der Vorarlberger Jägerschaft in 6890 Lustenau, Zur Feldrast 17, schriftlich einzubringen, andernfalls können sie nicht mehr berücksichtigt werden.
In der Generalversammlung sind gemäß § 13 Abs.1 der Satzung die Mitglieder des Vorstandes, die Ehrenmitglieder sowie die Vereinsmitglieder mit vorschriftsmäßig ausgestellter Delegiertenkarte wahlberechtigt. Es steht jedoch jedem Mitglied frei, an der Generalversammlung teilzunehmen und dort das Wort zu ergreifen.
Delegierte - Vorarlberger Jägerschaft
In der Generalversammlung sind stimm- und aktiv wahlberechtigt die Mitglieder des Vorstands, die Ehrenmitglieder und die Vereinsmitglieder mit vorschriftsmäßig ausgestellter Delegiertenkarte. Die Delegierten werden in den ordentlichen Bezirksversammlungen für eine Dauer von bis zu drei Vereinsjahren gewählt. Für jeweils zehn Angehörige jeder Bezirksgruppe ist ein Delegierter zu bestellen.
Jeder Delegierte erhält im Vorfeld der Generalversammlung eine auf seinen Namen ausgestellte Delegiertenkarte, die ihn zur Ausübung des Stimm- und aktiven Wahlrechts bei der Generalversammlung berechtigt. Sein Stimm- und aktives Wahlrecht kann jeder Delegierte auf einen anderen Delegierten derselben Bezirksgruppe übertragen, indem er auf der Delegiertenkarte einen unterschriebenen Vermerk anbringt, an wen er die Delegiertenkarte weitergegeben hat. An einen Delegierten dürfen höchstens zwei Delegiertenkarten weitergegeben werden.
Dem zweijährigen Turnus entsprechend findet im Frühjahr 2024 wieder eine landesweite Birkwildzählung statt. Vom Raufußhühnerausschuss der Vorarlberger Jägerschaft wurde folgender Zähltermin fixiert:
TERMIN: 4. MAI 2024
AUSWEICHTERMIN: 11. MAI 2024
Jede Hegegemeinschaft sollte die Zählung intern koordinieren und die Zählergebnisse gesammelt an die Geschäftsstelle übermitteln.
Im Fall von schlechter bzw. ungeeigneter Witterung kann die jeweilige Zählung auf den Ausweichtermin, welcher eine Woche später stattfindet, verschoben werden.
Die notwendigen Unterlagen für die Zählung wurden den zuständigen Hegeobmännern zugesandt können hier heruntergeladen werden:
Wir bitten Sie, auch heuer wieder an der Birkwildzählung
teilzunehmen. Nur durch das gewissenhafte Monitoring in Form von
Zählungen und durch die abgegebenen Birkwildberichte ist die Möglichkeit
einer Frühjahrsbejagung durch Ausnahmeverordnungen auch in Zukunft
gegeben. Die langjährigen Zähldaten belegen eine stabile
Bestandesentwicklung des Birkwildes in Vorarlberg – mit natürlichen
Schwankungen (siehe Grafik).
Entwicklung der Birkwild-Bestandeserhebung in den Jahren 2000 – 2022 (in den Jahren 2006-2007 fand keine Erhebung statt. 2015, 2017, 2019 und 2021 erfolgte die Bestandeserfassung durch Intensivzählung in den Refenzgebieten) – aufgeteilt auf Hahnen, Schneider und Hennen
Der Umgang mit den erhaltenen Daten ist natürlich streng vertraulich!
Fragen zum landesweiten Birkwildmonitoring können gerne an den Obmann des Fachausschusses Akad. JW Karlheinz Jehle (karlheinz.jehle@gmx.at) oder an Gernot Heigl MSc (gernot.heigl@vjagd.at) gerichtet werden.
Zudem ist die Weiterführung von Habitatpflegemaßnahmen, wie der Schaffung von strukturreichen Biotopen durch Schwenden, notwendig, um die vorhandenen Lebensräume dieser interessanten Wildart zu schützen und zu erhalten.
Zum wiederholten Male fanden auch heuer die Landesmeisterschaften im jagdlichen Schießen in Nenzing statt. Die Wetterverhältnisse waren jedoch in diesem Jahr wirklich widerlich. Dass die Teilnehmerzahl trotzdem so hoch war – 55 JägerInnen in der Kugel und 19 bei den Schrotbewerben – zeugt einerseits von der Wetterfestigkeit der JägerInnen und andererseits von der hohen Attraktivität und des einzigartigen Ambientes der Latzwiese bzw. des Schrotstandes oberhalb des Böschistobel. Inzwischen kann man sagen, dass sich der Schrotstand zu einem wirklichen Juwel mit einer professionellen Anlage entwickelt hat.
Einen Wettkampf unter diesen Wetterbedingungen nahe am Nullpunkt bei Schneeregen und Wind an beiden Tagen können und wollen eben nur wettererprobte und ferme Schützen/Innen austragen. Allen ein Kompliment nochmals von der Vorarlberger Jägerschaft an alle Teilnehmer aber auch und vor allem an die freiwilligen Helfer des Veranstalters der Schützengilde Nenzing unter dem Obmann Oliver Scherer. Sie waren wirklich nicht zu beneiden, haben aber die Landesmeisterschaft mit Routine unfallfrei über die Bühne gebracht.
Die Ergebnisse litten verständlicherweise unter diesen Umständen und waren daher nicht so hoch wie in den Jahren zuvor.
Im Schützenhaus der SG Nenzing konnten am Abend dann alle MedaillengewinnerInnen für die Leistungen geehrt werden. Für die Ausdauer wurden alle anwesenden Schützen/innen mit einem Stück edlen Käse belohnt.
Erstaunlich und bemerkenswert sowie erfreulich ist die Tatsache, dass dieses Mal 8 Jägerinnen an den Titelkämpfen teilnahmen. Elena Hagen holte sich in diesem Jahr den Titel nach dem 2. Platz im Jahre 2023 wieder zurück. Sie erzielte mit 193.2 Ringen nicht nur ein herausragendes Ergebnis, sondern auch das drittbeste Tagesergebnis aller TeilnehmerInnen.
Im 2. Range folgte Kerstin Rietzler (181 Ringe) knapp vor Dr. Angelika Ehlich mit 179.2 Ringen.
Heinz Hagen holte sich mit 194.3 Ringen den Tagessieg und den Landesmeistertitel bei den Senioren.
In der Allgemeinen Klasse Jäger siegte Hubertus Deuring mit 190 Ringen vor Christian Weiss (192.1 Ringe) und Christian Barwart mit 190.1 Ringen.
Die weiteren Landesmeister sind Josef Moosbrugger bei den Jagdaufsehern allgemeine Klasse (183.3 Ringe) und Franz Moosbrugger bei den Jagdaufsehern Senioren (181 Ringe).
Bereits am Samstag führte der WTC Nenzing unter der Obmannschaft von Peter Tabernig und seinem Team die Schrotbewerbe durch. Eine Damenwertung kam in diesem Jahr (wohl wetterbedingt) nicht zustande.
Bei den Jägern siegte in diesem Jahr der Routinier Lothar Fritz vor Daniel Jochum und Erich Hollenstein.
In der jagdlichen Kombination holte sich Heinz Hagen die Gesamtwertung vor Peter Tabernig und Gregor Deuring.
Allen Medaillengewinnern herzliche Gratulation und ein kräftiges Weidmannsheil.
Nicht nur der Mensch ist auf Spurenelemente und Mineralstoffe angewiesen, auch die Wildtiere benötigen diese. Neben Hase und Taube benötigen auch Reh- und Rotwild, insbesondere aber Gams- und Steinwildwild für ihren Stoffwechsel Salze. Das in Salzlecken vorgelegte Salz enthält Natrium, Magnesium, und in unterschiedlichen Konzentrationen Zink, Kobalt, Jod, Selen und Eisen.
Nicht nur der Haarwechsel und der Knochen- und Geweihaufbau sondern auch die Milchbildung bewirken einen erhöhten Bedarf. Ebenfalls wichtig sind die Mineralien und Spurenelemente für die Blutbildung, als Schutz gegen Parasiten und für den Aufbau von Verdauungsenzymen. Natürliche Natriumquellen sind in Kulturlandschaft mittlerweile leider Mangelware.
Um diesen Bedarf besser decken zu können ist die Möglichkeit gegeben Salzlecksteine, Mineralsalzbruchsteine oder Viehlecksteine im Revier anzubieten.
Dafür bietet der Sunnahof in Göfis die passende Reviereinrichtung an:
Die Salzlecke eignet sich ideal zur Montage am Baum, Baumstumpf oder Pfahl.
Kleine Salzkiste
Material: 12 mm Seekiefer, 4 mm Dachpappe geflämmt
Leiste vorne nicht geleimt, versetzbar
Innenmaße ca. 20 x 15 x 20 cm
Rückseite bündig
€ 27,– pro Stück
Aktion für Mitglieder der Vlbg. Jägerschaft: 6 + 1 Gratis
Große Salzkiste (Rotwild)
Material: 12 mm Seekiefer, 4 mm Dachpappe geflämmt
Leiste vorne nicht geleimt, versetzbar
Innenmaße ca. 25 x 20 x 25 cm
Rückseite bündig
€ 33,– pro Stück
Aktion für Mitglieder der Vlbg. Jägerschaft: 6 + 1 Gratis
Auch in diesem Jahr veranstaltet die Bezirksgruppe Bludenz am Samstag, den 24.02.2024 ihr beliebtes Jägerschirennen, zu welchem alle Mitglieder der Bezirksgruppe herzlich eingeladen sind
Die Preisverteilung findet um 16:00 Uhr im Restaurant Unicorn auf der Tschengla statt.
Die Veranstaltung wird heuer durch die Hegegemeinschaft 4.1 Brandnertal in Zusammenarbeit mit dem WSV-Bürserberg durchgeführt. Wir hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung und wünschen ein spannendes und unfallfreies Rennen.
Weidmannsheil
Bezirksjägermeister RJ Manfred Vonbank
Bewerb: Riesentorlauf in Verbindung mit einer Schusskonkurrenz auf eine Ringscheibe
Start: 10:30 Uhr bei der Schihütte Bürs
Teilnahmeberechtigt: Alle Mitglieder der Bezirksgruppe Bludenz der Vorarlberger Jägerschaft
Klasseneinteilung: 1 Damenklasse, 3 Herrenklassen (Jugendkl. bis 40j; Mittelkl. bis 60j, Erntekl. ab 60j)
Nennungen: schriftlich bis spätestens Donnerstag, den 22.02.24 unter Verwendung des Nennformulars. Nachnennungen können nicht berücksichtigt werden.
Nenngeld: 15,– € (ist bei der Ausgabe der Startnummern zu begleichen)
Startnummernausgabe: 09:00 Uhr, im Restaurant Unicorn, Tschengla
Siegerehrung: Beginn um 16:00 Uhr im Restaurant Unicorn Einzelwertung (Zeit + Zeitzuschlag Ringscheibe) Mannschaftswertung (die 4 Besten Läufer einer HG)
Bekleidung: Für alle Weidkameradinnen und Weidkameraden ist Revierbekleidung erwünscht
Für alle Teilnehmer stellen uns die Bergbahnen Brandnertal eine vergünstigte Tageskarte um 40 € zur Verfügung.
Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für Unfälle während und nach der Veranstaltung