Dem zweijährigen Turnus entsprechend findet im Frühjahr 2024 wieder eine landesweite Birkwildzählung statt. Vom Raufußhühnerausschuss der Vorarlberger Jägerschaft wurde folgender Zähltermin fixiert:
TERMIN: 4. MAI 2024
AUSWEICHTERMIN: 11. MAI 2024
Jede Hegegemeinschaft sollte die Zählung intern koordinieren und die Zählergebnisse gesammelt an die Geschäftsstelle übermitteln.
Im Fall von schlechter bzw. ungeeigneter Witterung kann die jeweilige Zählung auf den Ausweichtermin, welcher eine Woche später stattfindet, verschoben werden.
Die notwendigen Unterlagen für die Zählung wurden den zuständigen Hegeobmännern zugesandt können hier heruntergeladen werden:
Wir bitten Sie, auch heuer wieder an der Birkwildzählung
teilzunehmen. Nur durch das gewissenhafte Monitoring in Form von
Zählungen und durch die abgegebenen Birkwildberichte ist die Möglichkeit
einer Frühjahrsbejagung durch Ausnahmeverordnungen auch in Zukunft
gegeben. Die langjährigen Zähldaten belegen eine stabile
Bestandesentwicklung des Birkwildes in Vorarlberg – mit natürlichen
Schwankungen (siehe Grafik).
Entwicklung der Birkwild-Bestandeserhebung in den Jahren 2000 – 2022 (in den Jahren 2006-2007 fand keine Erhebung statt. 2015, 2017, 2019 und 2021 erfolgte die Bestandeserfassung durch Intensivzählung in den Refenzgebieten) – aufgeteilt auf Hahnen, Schneider und Hennen
Der Umgang mit den erhaltenen Daten ist natürlich streng vertraulich!
Fragen zum landesweiten Birkwildmonitoring können gerne an den Obmann des Fachausschusses Akad. JW Karlheinz Jehle (karlheinz.jehle@gmx.at) oder an Gernot Heigl MSc (gernot.heigl@vjagd.at) gerichtet werden.
Zudem ist die Weiterführung von Habitatpflegemaßnahmen, wie der Schaffung von strukturreichen Biotopen durch Schwenden, notwendig, um die vorhandenen Lebensräume dieser interessanten Wildart zu schützen und zu erhalten.
Zum wiederholten Male fanden auch heuer die Landesmeisterschaften im jagdlichen Schießen in Nenzing statt. Die Wetterverhältnisse waren jedoch in diesem Jahr wirklich widerlich. Dass die Teilnehmerzahl trotzdem so hoch war – 55 JägerInnen in der Kugel und 19 bei den Schrotbewerben – zeugt einerseits von der Wetterfestigkeit der JägerInnen und andererseits von der hohen Attraktivität und des einzigartigen Ambientes der Latzwiese bzw. des Schrotstandes oberhalb des Böschistobel. Inzwischen kann man sagen, dass sich der Schrotstand zu einem wirklichen Juwel mit einer professionellen Anlage entwickelt hat.
Einen Wettkampf unter diesen Wetterbedingungen nahe am Nullpunkt bei Schneeregen und Wind an beiden Tagen können und wollen eben nur wettererprobte und ferme Schützen/Innen austragen. Allen ein Kompliment nochmals von der Vorarlberger Jägerschaft an alle Teilnehmer aber auch und vor allem an die freiwilligen Helfer des Veranstalters der Schützengilde Nenzing unter dem Obmann Oliver Scherer. Sie waren wirklich nicht zu beneiden, haben aber die Landesmeisterschaft mit Routine unfallfrei über die Bühne gebracht.
Die Ergebnisse litten verständlicherweise unter diesen Umständen und waren daher nicht so hoch wie in den Jahren zuvor.
Im Schützenhaus der SG Nenzing konnten am Abend dann alle MedaillengewinnerInnen für die Leistungen geehrt werden. Für die Ausdauer wurden alle anwesenden Schützen/innen mit einem Stück edlen Käse belohnt.
Erstaunlich und bemerkenswert sowie erfreulich ist die Tatsache, dass dieses Mal 8 Jägerinnen an den Titelkämpfen teilnahmen. Elena Hagen holte sich in diesem Jahr den Titel nach dem 2. Platz im Jahre 2023 wieder zurück. Sie erzielte mit 193.2 Ringen nicht nur ein herausragendes Ergebnis, sondern auch das drittbeste Tagesergebnis aller TeilnehmerInnen.
Im 2. Range folgte Kerstin Rietzler (181 Ringe) knapp vor Dr. Angelika Ehlich mit 179.2 Ringen.
Heinz Hagen holte sich mit 194.3 Ringen den Tagessieg und den Landesmeistertitel bei den Senioren.
In der Allgemeinen Klasse Jäger siegte Hubertus Deuring mit 190 Ringen vor Christian Weiss (192.1 Ringe) und Christian Barwart mit 190.1 Ringen.
Die weiteren Landesmeister sind Josef Moosbrugger bei den Jagdaufsehern allgemeine Klasse (183.3 Ringe) und Franz Moosbrugger bei den Jagdaufsehern Senioren (181 Ringe).
Bereits am Samstag führte der WTC Nenzing unter der Obmannschaft von Peter Tabernig und seinem Team die Schrotbewerbe durch. Eine Damenwertung kam in diesem Jahr (wohl wetterbedingt) nicht zustande.
Bei den Jägern siegte in diesem Jahr der Routinier Lothar Fritz vor Daniel Jochum und Erich Hollenstein.
In der jagdlichen Kombination holte sich Heinz Hagen die Gesamtwertung vor Peter Tabernig und Gregor Deuring.
Allen Medaillengewinnern herzliche Gratulation und ein kräftiges Weidmannsheil.
Nicht nur der Mensch ist auf Spurenelemente und Mineralstoffe angewiesen, auch die Wildtiere benötigen diese. Neben Hase und Taube benötigen auch Reh- und Rotwild, insbesondere aber Gams- und Steinwildwild für ihren Stoffwechsel Salze. Das in Salzlecken vorgelegte Salz enthält Natrium, Magnesium, und in unterschiedlichen Konzentrationen Zink, Kobalt, Jod, Selen und Eisen.
Nicht nur der Haarwechsel und der Knochen- und Geweihaufbau sondern auch die Milchbildung bewirken einen erhöhten Bedarf. Ebenfalls wichtig sind die Mineralien und Spurenelemente für die Blutbildung, als Schutz gegen Parasiten und für den Aufbau von Verdauungsenzymen. Natürliche Natriumquellen sind in Kulturlandschaft mittlerweile leider Mangelware.
Um diesen Bedarf besser decken zu können ist die Möglichkeit gegeben Salzlecksteine, Mineralsalzbruchsteine oder Viehlecksteine im Revier anzubieten.
Dafür bietet der Sunnahof in Göfis die passende Reviereinrichtung an:
Die Salzlecke eignet sich ideal zur Montage am Baum, Baumstumpf oder Pfahl.
Kleine Salzkiste
Material: 12 mm Seekiefer, 4 mm Dachpappe geflämmt
Leiste vorne nicht geleimt, versetzbar
Innenmaße ca. 20 x 15 x 20 cm
Rückseite bündig
€ 27,– pro Stück
Aktion für Mitglieder der Vlbg. Jägerschaft: 6 + 1 Gratis
Große Salzkiste (Rotwild)
Material: 12 mm Seekiefer, 4 mm Dachpappe geflämmt
Leiste vorne nicht geleimt, versetzbar
Innenmaße ca. 25 x 20 x 25 cm
Rückseite bündig
€ 33,– pro Stück
Aktion für Mitglieder der Vlbg. Jägerschaft: 6 + 1 Gratis
Auch in diesem Jahr veranstaltet die Bezirksgruppe Bludenz am Samstag, den 24.02.2024 ihr beliebtes Jägerschirennen, zu welchem alle Mitglieder der Bezirksgruppe herzlich eingeladen sind
Die Preisverteilung findet um 16:00 Uhr im Restaurant Unicorn auf der Tschengla statt.
Die Veranstaltung wird heuer durch die Hegegemeinschaft 4.1 Brandnertal in Zusammenarbeit mit dem WSV-Bürserberg durchgeführt. Wir hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung und wünschen ein spannendes und unfallfreies Rennen.
Weidmannsheil
Bezirksjägermeister RJ Manfred Vonbank
Bewerb: Riesentorlauf in Verbindung mit einer Schusskonkurrenz auf eine Ringscheibe
Start: 10:30 Uhr bei der Schihütte Bürs
Teilnahmeberechtigt: Alle Mitglieder der Bezirksgruppe Bludenz der Vorarlberger Jägerschaft
Klasseneinteilung: 1 Damenklasse, 3 Herrenklassen (Jugendkl. bis 40j; Mittelkl. bis 60j, Erntekl. ab 60j)
Nennungen: schriftlich bis spätestens Donnerstag, den 22.02.24 unter Verwendung des Nennformulars. Nachnennungen können nicht berücksichtigt werden.
Nenngeld: 15,– € (ist bei der Ausgabe der Startnummern zu begleichen)
Startnummernausgabe: 09:00 Uhr, im Restaurant Unicorn, Tschengla
Siegerehrung: Beginn um 16:00 Uhr im Restaurant Unicorn Einzelwertung (Zeit + Zeitzuschlag Ringscheibe) Mannschaftswertung (die 4 Besten Läufer einer HG)
Bekleidung: Für alle Weidkameradinnen und Weidkameraden ist Revierbekleidung erwünscht
Für alle Teilnehmer stellen uns die Bergbahnen Brandnertal eine vergünstigte Tageskarte um 40 € zur Verfügung.
Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für Unfälle während und nach der Veranstaltung
Die Bezirkshauptmannschaften Bludenz, Bregenz, Dornbirn und Feldkirch führen vom 13. Mai 2024 bis zum 17. Mai 2024 Jagdprüfungen durch.
Um Zulassung zur Jagdprüfung ist bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft bis spätestens 12. April 2024, schriftlich anzusuchen.
Dem Ansuchen sind die für die Zulassung zur Prüfung erforderlichen Unterlagen anzuschließen, insbesondere:
die Kopie einer amtlichen Bescheinigung, aus der die Identität ersichtlich ist,
die Bestätigung einer anerkannten Rettungsorganisation über die innerhalb der letzten fünf Jahre erfolgreiche Teilnahme an einem wenigstens 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs und
gegebenenfalls die Bestätigung der Vorarlberger Jägerschaft über die innerhalb der letzten drei Jahre erfolgreiche Teilnahme an Schießübungen.
Zur Prüfung sind zugelassen:
Personen, die im Sprengel der Bezirkshauptmannschaft, bei der das Ansuchen eingebracht wurde, ihren Hauptwohnsitz haben und
Personen, die in Vorarlberg keinen Hauptwohnsitz haben.
Die Bezirkshauptmänner: Dr. Harald Dreher Dr. Gernot Längle Dr. Harald Schneider Mag. Herbert Burtscher
Die Zulassung zur Prüfung kann auch online beantragt werden:
Laut dem Vorarlberger Jagdgesetz §42 (4) sind die Abschussmeldungen von männlichem Schalenwild sowie weiblichem Gams- und Steinwild anlässlich der Hegeschau anhand der vorgelegten Beweisstücke, insbesondere Trophäen, zu überprüfen.
Diese Kontrolle durch eine sachverständige Bewertungskommission ist gemäß §50 (2) Vlbg JG von der Vorarlberger Jägerschaft zu organisieren und dient der Beurteilung der Jagdwirtschaft in den einzelnen Hegegemeinschaften und Jagdgebieten.
Die gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung der Einhaltung der Abschusspläne und Bewertung der Trophäen der im Jagdjahr 2023/24 erlegten Trophäenträger wird an folgenden Terminen stattfinden:
Die Präsidentschaft über Jagd Österreich wechselt innerhalb der Landesjägermeister der Landesjagdverbände Österreichs im Ein-Jahres-Zyklus. Der Austausch unter den Landesjagdverbänden findet im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Landesjägermeisterkonferenzen statt. Zum Start seiner Präsidentschaft lud Präsident Mayr Melnhof nach Salzburg zur ersten Sitzung der Landesjägermeisterkonferenz. Der Fokus der Arbeitsgespräche lag auf der österreichweiten Zusammenarbeit und dem Aufbau einer Stiftung. „Jagd ist nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Wir wollen uns noch stärker für den Natur- und Artenerhalt in unserer Kulturlandschaft einbringen. Dafür ist es wichtig uns auszutauschen, Dinge zu hinterfragen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten“, sagt Präsident Maximilian Mayr Melnhof.
Stiftung aufbauen und Kampagne fördern
Für die Zeit seiner Präsidentschaft hat sich der Salzburger Landesjägermeister einiges vorgenommen. Zum einen soll die Informationskampagne Das ist Jagd mit Engagement vorangebracht werden. Dazu braucht es, so der neue Präsident, auch viel Eigeninitiative: „Tragen wir unseren grünen Rock mit Stolz und Selbstbewusstsein! Da geht es nicht nur um die Landesjägermeister, sondern um 132 000 Jägerinnen und Jäger. Wir haben einen Auftrag, unser Wissen weiterzugeben. Wir sollen nicht belehren, sondern wir dürfen lehren – das ist ein Privileg“. Die Kampagne „Das ist Jagd“ richtet sich vor allem an ein junges urbanes Publikum und soll die Leistungen der Jägerschaft für die Allgemeinheit, den Erhalt der Wildarten und der Kulturlandschaft in den Vordergrund rücken.
Ein weiteres Ziel für die Präsidentschaft von Mayr Melnhof ist die Gründung einer Stiftung, die zur Aufstellung finanzieller Mittel dienen soll. „Diese Stiftung ist unser aller Herzensanliegen. Es ist ein großes Projekt, wenn es erfolgreich sein soll. Aber Einschränkungen finden nur im Kopf statt. Wir haben einen weiten Weg zu gehen und jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt – … wir sind schon unterwegs …“
Der Dachverband „Jagd Österreich“ ist der Zusammenschluss aller neun österreichischen Landesjagdverbände. Er geht aus der bisherigen Zentralstelle Österreichischer Landesjagdverbände hervor und vertritt die Interessen der rund 132.000 österreichischen Jägerinnen und Jäger auf nationaler und internationaler Ebene.