Weiterbildung

Genusswerkstatt –„Die Natur in der Küche“

Alte Kochkunst neu interpretiert. Alexandra hat sich intensiv mit dem früheren Wissen in der Küche auseinandergesetzt. Sie erfahren, was uns die Natur bietet  und was mit Kräutern, Löwenzahn oder beispielsweise Tannenwipfeln gemacht werden kann.

Kochkurs

Vortragender: Alexandra Zünd

Termin: Montag, 19. Mai 2025 um 12 Uhr

Ort: Hotel Alpenrose, Schruns

Kursbeitrag: EUR 80,-

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Kursanmeldung erfolgt über das WIFI Vorarlberg 

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Nose to tail vom Wild

Bei der „Nose to tail – Verarbeitung“ werden alle Teile eines Tieres verwendet. Es werden nicht nur die Fleischstücke verarbeitet, sondern auch Innereien wie Leber, Niere oder Herz sowie Knochen und Haut. 

Das Jagdrevier hinter dem Hotel Alpenrose beherbergt eine Vielzahl an Wildtieren, diese werden artgerecht und schonungsvoll verarbeitet und zu verschiedenen klassischen sowie neu interpretierten Speisen verarbeitet. 

Kochkurs

Vortragender: Michael Tschanun

Termin: Montag, 24. März 2025 um 11:30 Uhr

Ort: Hotel Alpenrose, Schruns

Kursbeitrag: EUR 80,-

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Faszination Greifvögel – Falknerei

Greifvögel üben schon seit Jahrtausenden eine besondere Faszination auf Menschen aus. Insbesondere die Jagd mit einem Beizvogel stellt eine einzigartige Symbiose zwischen Greifvogel und Jäger dar. Auch in Tirol gibt es durchaus Einsatzbereiche für Falkner/innen. In diesem Webinar wird die Falknerei für interessierte Jäger/innen beleuchtet. Mit allgemeinen Informationen zu den Greifvögeln, ihren Merkmalen und Jagdmethoden, bis hin zum Beizvogel stellen Falkner die Falknerei vor und stehen für Frage und Antwort zur Verfügung.

Online-Seminar

Vortragender: Österreichischer Falknerbund

Termin: Donnerstag, 10. April 2025 um 19:00 Uhr

Jagdrechtlich Relevantes auf Bundesebene

Auch wenn in Österreich die jeweiligen Jagdgesetze auf Landesebene beschlossen werden, so gibt es genauso Bundesgesetze, wie etwa Waffengesetz und Tierschutzgesetz, die die Jagd beeinflussen. Auch internationale und EU-Richtlinien wirken sich wesentlich auf die Jagd aus. So beispielsweise die FFH-Richtlinien für die Österreich jährlich Bestandsberichte zu den gelisteten Arten abgeben muss. Mag. Jörg Binder, Jurist und Generalsekretär von JAGD ÖSTERREICH, berichtet über aktuelle Gesetze, Änderungen und wie sich diese auf die Jagd auswirken (können).

 

JAGD ÖSTERREICH vertritt die Interessen der rund 132.000 Jägerinnen und Jäger in Österreich auf nationaler und internationaler Ebene. Die Landesjagdverbände sind über JAGD ÖSTERREICH Mitglieder im Umweltdachverband, des CIC (Int. Jagdrat zur Erhaltung des Wildes) und der FACE (Zusammenschluss der Verbände für Jagd und Wildtiererhaltung in der Europäischen Union).

Online-Seminar

Vortragender: Mag. Jörg Binder, JAGD ÖSTERREICH

Termin: Donnerstag, 27. März 2025 um 19:00 Uhr

Lederscheide für das Messer

Nachdem das Messer bereits aus eigener Hand geschmiedet wurde, soll auch die Schutzhülle aus Leder selbst gemacht werden. So trafen wir uns wieder für die Einführung in das Sattlerhandwerk in der alten Schmiede in Röthis. 

Aus einem Stück Leder, Wasser, einigen Sattlerkenntnissen, Bienenwachs und der professionellen Anleitung von Johannes bekamen unsere Messer ihren notwendigen Schutz.

Der Weg …

Zuerst ein Stück Leder, das auf die Größe und die Form des Messers zugeschnitten ist. Das Messer wird mit Folie und Rollband gut eingepackt, damit es von der Feuchtigkeit und der Gerbsäure des Leders geschützt ist.
Nun wird das Leder in Wasser eingetaucht und mit kräftigem Strich mittels Reibknochen bzw. Reibholz an die Form des Messers angepasst.

Mit Hilfe eines Bohrers werden die kleinen Löcher für die Stiche mit den beiden Sattlernadeln und dem entsprechenden Zwirn vorbereitet. Johannes zeigt wie eine gut haltende Sattlernaht gemacht wird. Genauigkeit zeigt dann auch die Qualität der Naht.

Nun muss das überstehende Leder bei der Naht entfernt werden – vorsichtiges „Lederschnitzen“ ist angesagt. Die Poren und die Naht werden mit Bienenwachs, viel Kraft und hoher Reibungsintensität geschlossen.

Das Endergebnis:

Ein perfekter Schutz für das Jagdmesser und für die, die es auf der Jagd mit sich führen.

Danke dem Kursleiter für die tolle Einführung in das Sattlerhandwerk.

Vortrag – Rotwild sichtbar machen

Am 3. August luden Christine und Tobias Fischer, Pächter derr EJ Rubach und Althauserwies zu einem interessanten Vortrag über Rotwildmanagement und intelligente, tierethische Jagdstrategien pro Waldumbau in das Gemeindeamt von Schoppernau.

Zahlreiche Jäger aus dem ganzen Land sind der Einladung gefolgt und haben den Ausführungen des Berufsjägers und Försters Hubert Billiani aufmerksam zugehört. 

Hubert Billiani kommt aus der Steiermark und hat dort 1987 die Ausbildung zum Förster und Berufsjäger gemacht. Auf Grund der Kombination Forst und Jagd bekam er eine Anstellung im oberbayrischen Revier (ca. 1.300 ha) Vorderriss bei Lenggries des Großherzogs von Luxemburg und betreut dies nun seit gut 35 Jahren. 

Was wir alle wissen, bestätigte er in seinem Vortrag:
Rotwild, ist diejenige Wildart, die am umfassendsten und aufwändigsten bewirtschaftet werden muss. Ohne ein nachhaltiges, ganzheitliches und über Jahrzehnte erprobtes und angepasstes Konzept können weder waldbauliche noch jagdwirtschaftliche Ziele erreicht werden.

In seinem Vortrag erklärte er sein Konzept, das viel Bekanntes nochmals deutlich in den Vordergrund rückte.
Wohlwissend, dass die bei uns oftmals kleinen Revierstrukturen, zwischenmenschliche Amositäten und die einseitigen Schuldzuweisungen bei Wildschäden manches schwierig verwirklichen lassen, haben seine Ausführungen zum Denken angeregt, wie die nachfolgende rege Diskussion zeigte.

Ziel:

Ein gesunder Wald mit natürlicher Verjüngung in Koexistenz mit gesunden, tagaktiven Wildtieren, die in intakten Sozialastrukturen leben. Die dazu nötigen ineinandergreifenden Grundelemente sind:

  • An die Bedürfnisse angepasste Lebensraumgestaltung mit ausreichenden Äsungsflächen
  • Ruhe
  • Richtige und durchdachte Bejagungskonzepte
  • Fütterung
Lebensraumgestaltung:

Billiani nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten, um neue Äsungsflächen anzulegen, die sich über das gesamte Revier verteilen. Damit sorgt er für eine ausgewogene Raumnutzung des Rotwildes und reduziert „Hot Spots“ mit hoher Wildkonzentration. Alle Wiesen werden von ihm jährlich gemäht und gemulcht. (Foto: Hubert Billiani)

Zudem reaktivierte er frühere Almflächen und offene Bereiche durch Schwenden. Durch eine rotierende Beweidung durch Rinder entsteht immer wieder frische Äsung für das Rotwild und die Biodiversität steigt.

Ruhe:

Ruhe und eine stressfreie Umgebung sind Grundlage für die Rückkehr zu einem natürlichen und tagaktiven Verhalten. (Foto: Hubert Billiani)
Hierzu gehört ein konsequenter Jagdverzicht auf den der Wildäsung vorbehaltenen Flächen. Jagddruck führt zu Stress und Stress wiederum verhindert, dass Wildtiere ihrem natürlichen Rhythmus nachgehen. Eine Naturverjüngung kann nur dann gelingen, wenn sich das Wild angstfrei bewegen kann und es bevorzugt, auf offenen Wiesen zu äsen anstatt im Wald zu stehen, um sich erst spät nach Einbruch der Dämmerung aus seinem sicheren Einstand heraus zu wagen.

 Bejagungskonzept:

Wichtigste Komponente ist es, unnötige Ruhestörungen und Stresssituationen für das Wild zu vermeiden. Die Bejagung konzentriert sich daher auf einen möglichst kurzen Zeitraum vom Oktober bis Dezember. Davor sind die Äsungsflächen für Jagdliches absolut tabu. Im genannten Zeitraum wird vor allem der Kahlwildabschuss mittels Ansitz und Pirschjagd durchgeführt. Bei der Ansitzjagd wird größtenteils zu zweit angesessen und wann immer möglich Tier und Kalb als Doublette erlegt.  Druckjagden gehören nicht zur Jagdstrategie. (Foto: Hubert Billiani)

Nach seiner Meinung werden die größten Fehler meistens nach dem Schuss gemacht:

  • Lautes unmittelbares Repetieren zeigt dem Wild woher der Schuss kam
  • Zu rasche Bergung verstärkt die Beunruhigung (beim hauptsächlich durchgeführten Morgenansitz eine Stunde warten)
  • Unter allen Umständen verhindern, dass das Wild den Menschen mit dem Schuss verbindet (z.B: Bergung mit dem Fahrzeug, …)
 
Seine Meinung zu technischen Hilfsmittel:
Der große Absatz an technischer Aus- und Aufrüstung wie Nachtsichtgeräte, Infrarotkameras, Zielfernrohre mit lichtstarker Optik oder Gewehre mit Weitschusskaliber ist meines Erachtens ein Ausdruck unserer Hilflosigkeit im Umgang mit dem unsichtbar gewordenen Wild. Seine Verhaltensänderung als Reaktion auf den steigenden Jagddruck erschwert eine effiziente Bejagung massiv und hat eine verhängnisvolle Abwärtsspirale zur Folge. Es wird versucht, mit moderner Technik der Unsichtbarkeit entgegenzuwirken und den ausbleibenden Jagderfolg durch die Eroberung der nächtlichen Ruhe- und Rückzugsräume des Wildes zu kompensieren.
Dies entspricht dem Gegenteil von dem, was unser Ziel sein muss, nämlich dem Wild zu ermöglichen, seinem natürlichen Rhythmus zu folgen und seine ursprünglichen Bedürfnisse auszuleben.
 
Fütterung:

Sie ist für ihn ein Ort des Rückzugs und der Überwinterung. Dei Beschickung von Mitte Oktober bist Ende April erfolgt großzügig immer vormittags. Damit hat das Wild den ganzen Tag, um sich an der Fütterung aufzuhalten und genügend Nahrung aufzunehmen. Auch später dazu kommende Stücke müssen noch reichlich Nahrung vorfinden.
Dieses Angebot „bindet“ das Rotwild an den Fütterungsstandort und macht die Fütterung zu einem funktionierenden Wildlenkungsinstrument, das dabei hilft, Schäden im Wald zu verhindern. Voraussetzung ist absolute Ruhe in einem entsprechenden Radius um die Fütterung. (Foto: Hubert Billiani)

 

Wald:

Bei der Übernahme des Reviers, war eine Naturverjüngung schlicht nicht vorhanden. Die Vertrautheit und Tagaktivität des Wildes sowie die Nutzung der gut verteilten Äsungsflächen haben dazu geführt, dass außer Lärchen nichts mehr gepflanzt wird. Der Naturverjüngungsgrad liegt bei 90%. Dazu gehört aber auch intensive Jungwuchspflege durch großzügiges Freischneiden und die Betreuung uder Äsungsflächen und die Beweidung der geschwendeten Flächen. (Kolbenhirsch in der Naturverjüngung, Foto: Hubert Billiani) 

Kursbericht – Messer schmieden

Das Jagdmesser ist ein grundlegendes Werkzeug für jeden Jäger – dementsprechend hoch sind die Anforderungen. Etwas Besonderes wird es, wenn es auch noch selbst, unter Anleitung eines kundigen Schmieds, hergestellt werden kann. Das Ergebnis ist neben einem hervorragenden Jagdmesser, auch das Gefühl etwas Einzigartiges für sich geschaffen zu haben. 

Die Grundmaterialien:

  • ein Stück Federstahl (Klinge, Erl)
  • zwei Messingstücke (Fingerschutz, Abschluss)
  • zwei Lederstücke (Zwischenglied)
  • ein Stück Holz einer alten Zwetschke vom Schlossberg
  • ein Stück Horn vom Berghirsch

Der Weg …

Begrüßung und Einkleidung durch Johannes und Ingo Neumayer in der alten Schmiede der ehemaligen Kieber Metallwerke in Röthis https://www.steel-soul.com 

Anschließend erfolgt die Entscheidung zur Form, die Auswahl des Rohling, die maschinelle Unterstützung beim Erl und dann schmieden, bis der Rohling passt.

Es folgt schleifen, schleifen, schleifen – bis der fertige Rohling gehärtet werden kann – kirschrot im Ölbad

… Härte prüfen mit der Prüffeile – und schon sind wir bei den Griffen – Fingerschutz und Abschluss aus Messing, Leder als Zwischenlagen, Zwetschkenholz vom Schlossberg und Geweihstück vom Berghirsch …

… kleben des Griffs, wieder schleifen und ausarbeiten der Fingermulde – dann schärfen (dafür gibt es einen eigenen Kurs)

Das Endergebnis:

Ein Jagdmesser – Werkzeug, ständiger Begleiter auf Pirsch und auf der Jagdhütte, etwas Bleibendes. Die Herstellung einer passenden Lederscheide kann in einem weiteren Kurs erfolgen.

Danke den Kursleitern für das besondere Erlebnis.

Noch ein paar Eindrücke….

Grundkurs – „Kundige Person“

In Vorarlberg werden aktive Jagdschutzorgane mit speziellen Ausbildungen bzw. Fortbildungen befristet zu kundigen Personen bestellt. Kundige Personen haben die Berechtigung, landesweit Wildfleischuntersuchungen durchführen zu dürfen.

 

 

Termin: Samstag, 17. Februar 2024; 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr

Ort:        Bäuerliches Schul- und Bildungszentrum für Vorarlberg in Hohenems

Vortragender: Dr. Norbert Greber

 

 

 

Anmeldungen bitte per Mail an info@vjagd.at oder einfach das untenstehende Kontaktformular verwenden.

Kurs: Erste Hilfe für Jagdhunde

Er ist der treuste Jagdbegleiter, aber selbst Hunde verletzen sich bei der Jagd ab und zu. In den teils unwegsamen Vorarlberger Jagdrevieren ist im Ernstfall richtiges Handeln gefragt.

In diesem Abendkurs „Jagdhunde – Erste Hilfe“ werden durch die Initiative von Ruth Hochstätter von der Tierklinik Schwarzmann die Referentinnen Mag. Friederike Böhme und Mag. Alexandra Goldynia folgende Themen behandeln:

 

  • Erkennen von Krankheiten und Notfällen
  • Erstversorgung von Verletzungen
  • Frakturen und Gelenkverletzungen
  • Schnittverletzungen
  • Vergiftungen
  • Erbrechen und Durchfall
  • Fremdkörper
  • Reanimation

Termin:                       Dienstag, 14. März 2023

Zeit:                            18:00 Uhr

Dauer:                        2 – 2,5 Stunden

Kursort:                      BSBZ Hohenems

Seminargebühr:         20 €

Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich!    — AUSGEBUCHT —   derzeit leider keine Anmeldung mehr möglich!!!