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Registrierungsfrist für Flinten läuft ab!

Das Waffengesetz wurde bekanntermaßen erst kürzlich umfassend novelliert. Unter anderem wurden die Waffenkategorien C und D per 14.12.2019 zur Waffenkategorie C zusammengefasst. Sämtliche Waffen mit glattem Lauf, die nach jeder Schussabgabe händisch nachgeladen werden müssen, wie insbesondere sämtliche Flinten, fallen daher seitdem ebenfalls unter die Waffenkategorie C. Dies hat zur Konsequenz, dass für die bisher nicht registrierten Waffen der ehemaligen Kategorie D ebenfalls die Registrierungspflicht gilt. Die Registrierung von Waffen der ehemaligen Kategorie D ist entsprechend einer Übergangsbestimmung innerhalb von zwei Jahren ab dem Inkrafttreten der relevanten Bestimmung im Waffengesetz, sohin bis 14.12.2021, vorzunehmen.

Die Registrierung erfolgt – wie bei den bisherigen Waffen der Kategorie C – im Zentralen Waffenregister (ZWR) und kann bei einem Waffenfachhändler vorgenommen werden. Für die Registrierung benötigt man einen amtlichen Lichtbildausweis, die Daten der Waffe und eine Begründung für den Erwerb oder Besitz der Schusswaffe. Die Jagdausübung reicht als solche Begründung aus. Die Schusswaffe selbst muss im Regelfall nicht zur Registrierung mitgenommen werden. Als Beleg für die Registrierung erhält man eine Registrierungsbestätigung. Dem Waffenfachhändler steht für die Waffenregistrierung ein angemessenes Entgelt zu.

Sollte man sich unsicher sein, ob man seine Waffe bereits registriert hat, kann mittlerweile auch bereits online eine Waffenregisterbescheinigung mittels Bürgerkarte oder Handysignatur im Zentralen Waffenregister (ZWR) kostenfrei abgefragt werden. Der Zugang zur Abfrage der Waffenregisterbescheinigung findet sich auf der Internetseite des Bundesministeriums für Inneres (BMI). Alternativ kann die Abfrage einer solchen Waffenregisterbescheinigung auch weiterhin bei der Waffenbehörde erfolgen.

Mag. Stephan Bertuch

Bestätigung für die Ausübung der Jagd

Gemäß den Bestimmungen der aktuellen COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung kann die Jagd, unbeschadet der weiteren allgemeinen Schutzmaßnahmen, weiterhin ausgeübt werden. Das zuständige Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz hat festgehalten, dass die Jagd zu den systemrelevanten Aufgaben gehört und unter berufliche Zwecke im Sinne COVID-19 Schutzmaßnahmenverordnung zu subsumieren ist.

Hier erhalten Sie die Bestätigung für die Ausübung der Jagd zum Download!

Wie bereits mehrfach festgestellt, erfüllt die Jagd einen systemrelevanten Auftrag auf Basis der neun Landesjagdgesetze. Die Jagdgesetze dienen nicht dazu, Freizeitaktivitäten der Jäger zu schützen, sondern verfolgen ausschließlich Ziele des Allgemeininteresses. Die Gefährdung des Waldes und seiner Wirkungen sowie der landwirtschaftlichen Kulturen kann nur durch eine Reduzierung der Wildstände hintangehalten werden. Die jagdliche Bewirtschaftung stellt außerdem die Gewinnung von hochwertigen Lebensmitteln, den Erhalt der Biodiversität und die Prävention von Tierseuchen sicher. Dies wurde bereits vom Verfassungsgerichtshof u. a. in seinem Erkenntnis vom 10.10.2017, E2446/2015, festgestellt.

Gerade im Herbst liegt der Schwerpunkt der Jagdausübung bei der Erfüllung der durch die Bezirksverwaltungsbehörden per Bescheid vorgeschriebenen Abschusspläne durch die Jagdausübung bzw. von diesen beauftragten Jägerinnen und Jäger.
Aus diesem Grund fällt, nach Prüfung des Dachverbandes „Jagd Österreich“, die Ausübung der Jagd unter die Ausnahme der beruflichen Tätigkeit gem. § 2 Abs. 1 Z 4 sowie § 13 Abs. 1 Z 3 der 5. COVID-19-SchuMaV.
Diese Bestätigung gilt ausschließlich für die Ausübung der Jagd und nicht für andere Zwecke.

Nachruf Arthur Nachbaur

Am 27.9.2021 haben sich, nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, die Augen von Arthur Nachbaur für immer geschlossen.

Mit Arthur Nachbaur verlieren die Bezirksgruppe Feldkirch der Vorarlberger Jägerschaft und die Jagdhornbläser des Bezirkes Feldkirch einen engagierten Jäger und jagdlichen Funktionär.

Arthur trat schon am 1.1.1978 in die Vorarlberger Jägerschaft ein. Neben den jagdlichen Aktivitäten rund um seine Heimat Fraxern, wandte er sich alsbald dem jagdlichen Brauchtum, insbesondere dem Jagdhorn zu.

Er war von seinem Eintritt 1982 bis zu seinem Ableben ein höchst geschätztes Mitglied der Jagdhornbläser im Bezirk Feldkirch und diente, aufgrund seines Organisationstalentes, dieser jagdlichen Vereinigung auch von 1994 bis 2019 als Obmann. In dieser Funktion war er im selben Zeitraum Mitglied des Bezirksausschusses Feldkirch der Vorarlberger Jägerschaft. Er hat die Bezirksgruppe immer maximal unterstützt. Es gelang  in diesem Zeitraum  mit seiner Hilfe  viele jagdliche Veranstaltungen durch die musikalische Umrahmung würdig zu gestalten.

Nach Absolvieren der Jagdschutzprüfung war Arthur von 1981 bis 2005 in der GJ Fraxern als Jagdschutzorgan tätig. Hier brachte er sein großes Wissen und viel Energie ein. Sein Streben war immer Wildlebensräume entsprechend zu gestalten, sowie für einen, dem Lebensraum entsprechenden, Wildbestand zu sorgen.

Für insgesamt 6 Jahre stand er der Hegegemeinschaft 1.2 als Hegeobmann vor.

Für seinen Einsatz und seine Verdienste um die Jagd in Vorarlberg wurde Arthur von der Vorarlberger Jägerschaft mehrfach ausgezeichnet.

Er erhielt 1991 den silbernen Bruch, im Jahr 2008 wurde ihm das Treueabzeichen in Silber und im Jahr 2018 das Treueabzeichen in Gold verliehen.

Arthur hinterlässt in der Jägerschaft des Bezirkes Feldkirch eine große Lücke. Unsere Anteilnahme gilt der Trauerfamilie, insbesondere seiner Frau Gemma.

 

Waidmannsdank und Waidmannsruh!

 

Bezirksgruppe Feldkirch der Vorarlberger Jägerschaft

BJM Wolfgang Hofmann BJM                                        

                                                  

Jagdhornbläser des Bezirkes Feldkirch

Obmann Johann Hauser

 

 

Herausragende Erfolge im Jagdlichen Schießen auf nationaler Ebene

Am 11. und am 18 September 2021 fanden in Zangtal/Steiermark bzw. in Mistelbach/NÖ die nationalen Titelkämpfe des ASF (Austrian Shooting Federation) statt. Für die Teilnahme an derartigen Titelkämpfen, die teilweise international ausgeschrieben sind, benötigt man eine Mitgliedschaft in einem dem ASF angeschlossenen Verein. Mangels derartiger Möglichkeiten in Vorarlberg ist unser Landesschiessreferent Dr. Heinz Hagen bei der SG Melk in Niederösterreich seit einigen Jahren gemeldet und damit auch für die alljährlichen Titelkämpfe in den jagdlichen Disziplinen startberechtigt.

 

In Zangtal, der Schiessarena des Steirischen Jagdverbandes, fanden die Österreichischen Titelkämpfe ABB – Einzellader in der Jagdlichen Kugel statt. Bei den Senioren II konnte sich Heinz Hagen mit herausragenden 191 von 200 Ringen den österreichischen Meistertitel sichern.

 

Ergebnisliste:

https://www.asf-shooting.at/de/newsshow-ergebnisse-oem-abb

Bereits eine Woche später fanden die nationalen Titelkämpfe in der Königsdisziplin des jagdlichen Schiessens CGS (Combined Game Shooting) in Mistelbach statt. Dieses internationale Programm wird bei den Europameisterschaften geschossen und ist eine Kombination von Schrot- und Kugelbewerb. Neben 50 Schuss Trap und 50 Schuss Jagdparcours werden 40 Schuss Kugel in den Stellungen Stehend frei, Stehend freier Bergstock, Stehend angestrichen, Liegend frei und Laufender Keiler geschossen.

Auch hier konnte sich Heinz Hagen mit hervorragenden 728 von 800 Ringen bei den Senioren II als österreichischer Meister küren lassen und den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.

 

Ergebnisliste:

https://www.asf-shooting.at/de/newsshow-ergebnisse-oestm-kombination-cgs4

Herzliche Gratulation zu diesen großen Erfolgen!

Nachruf Kurt Willi

Kurt Willi, wohl einer der bekanntesten Jäger in Vorarlberg, war von seiner Jugend an passionierter Jäger. Fast 50 Jahre lang, bis zu seinem Tod, war er vorbildlicher Pächter mehrerer Reviere im Bregenzerwald. Der Schwarzenberger Klusberg/Rotenbach war ihm zeitlebens ein besonderes Kleinod, ebenso das nur zu Fuß erreichbare Hochgletscherrevier ob Schröcken.

Seine besondere Leidenschaft war die Jagd in den Bergen – auf den Brunfthirsch und auf die Gamsböcke. Kurt war ein sehr großzügiger Jagdherr und gab unzähligen Jungjägern die Möglichkeit auf ihr erstes Murmeltier oder ihren ersten Rehbock.

Trotz aller Heimatverbundenheit hat Kurt auch auf fast allen Kontinenten dieser Erde gewaidwerkt. Seine museal gestalteten Trophäenräume sind ein offensichtliches und beeindruckendes Zeugnis dessen. So war er vor wenigen Jahren noch im hohen Norden Kanadas erfolgreich auf der Jagd. Gerade diese Kombination von Begeisterung für das Lokale und einem offenen, abenteuerlichen Geist für das Globale und auch Exotische machten ihn zu einem der herausragendsten und schillerndsten Jägerpersönlichkeiten Vorarlbergs.

Seine Geselligkeit und sein bis zuletzt erhaltener Tatendrang waren legendär und bewundernswert.

Die Pfarrkirche in Andelsbuch konnte die große Zahl der Trauergäste, die Kurt Willi zum Ausdruck ihrer Dankbarkeit und Wertschätzung ihre letzte Ehre erwiesen, kaum aufnehmen.

In einem sehr persönlich gehaltenen Trauergottesdienst wurden das Leben und das außergewöhnliche berufliche Schaffen von Kurt gewürdigt. Seiner zeitlebens an seiner Seite stehenden Gattin Katharina und seinen beiden Söhnen, Peter und Joe, welche ihn immer mit großem Stolz erfüllten, gilt unser aufrichtiges Beileid.

In diesem Sinne wird uns Kurt in bester Erinnerung bleiben.

Die Bregenzerwälder Jäger werden dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Der Herrgott möge Kurt Willi die ewige Ruh‘ geben!

Univ.-Prof. Bernhard Metzler

Internationaler Bartgeierzähltag

Zum 16. Mal sind alle Interessierten aufgerufen, in den Tagen vom 2. bis 9. Oktober

2021 eine Bergtour zu machen und nach Bartgeiern Ausschau zu halten. Der Schwerpunkt

der Beobachtungstage liegt am Samstag 2. Oktober (Fokuszeit: 9 bis 15 Uhr, mindestens 10

bis 14 Uhr). An diesem Tag werden auch viele Beobachter in den Naturparken und

Schutzgebieten Tirols sowie in Bayern im Rahmen des Interreg-Projekts “Aufbau eines

grenzüberschreitenden Bartgeiermonitorings Bayern-Tirol (Interreg-Projekt Evs52)” auf dem

Weg sein. Gemeinsam mit dem Nationalpark Hohe Tauern, der schon seit vielen Jahren für

die Wiederansiedlung und das Monitoring von Bartgeiern in Österreich aktiv ist, wird der

diesjährige Zähltag in Österreich möglichst breit aufgestellt. Besonders gute Chancen für

Sichtungen bestehen etwa im hinteren Bregenzerwald, Lechquellengebirge, Montafon/Silvretta und Rätikon.

Wenn Sie als BartgeierbeobachterIn aktiv werden möchten:

Wer sich zutraut Bartgeier zu erkennen und bereit ist (siehe Poster), am 2. Oktober mindestens von 10:00

bis 14:00 von einem vorgegebenen Beobachtungsstandort in Vorarlberg aus

Bartgeier zu suchen, soll sein Interesse bis spätestens am 21. September per E-mail an natura2000@naturvielfalt.at oder an das Regionsmanagement Europaschutzgebiete (Kontakt Martin Bösch) für die weitere Koordination mitteilen.

16. Oktober 2021 Hubertusfeier Lech

Die heilige Hubertusmesse wird um 18:30 Uhr mit den Jagdhornbläsern der Bezirksgruppe Bludenz in der Sankt Nikolaus Kirche in Lech eröffnet.

Anschließend findet am Kirchplatz die Segnung des erlegten Hubertuswildes statt.

Für ein gemütliches Beisammensein und das leibliche Wohl ist gesorgt!

Wir laden alle Einheimischen, Gäste, Jägerinnen und Jäger zu einem unvergesslichen Hubertusabend ein.

 

Euer Lecher Jägerteam

Landesjägermeister im Gespräch

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