20. Mai 2021
Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Universität Torino, Institut für Veterinärmedizin, das in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Gran Paradiso durchgeführt wird, wird die Hybridisierung zwischen Steinwild und Hausziegen untersucht.
Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, Daten über vermutete Steinbock-Hybriden in den Alpen zu sammeln. Dabei wird das örtliche Vorkommen von Hybriden ermittelt und Veränderungen im Vorkommen über die Zeit analysiert. In den westlichen Alpen kommt es immer häufiger vor, dass Ziegen und Steinwild auf engem Raum zusammenleben. Mit diesem Projekt möchten die Forscher auf diese Situation und die daraus möglicherweise hervorgehenden Probleme sowie potenzielle Folgen aufmerksam machen.
Teil dieser Studie ist eine Umfrage zum Vorkommen von solchen Hybriden. Personen, die selbst einen vermuteten oder bestätigten Fall einer Steinbock-Hybridisierung beobachtet haben oder als Drittperson von einer Beobachtung gehört haben, werden gebeten, einen kurzen Fragebogen auszufüllen.
Die Umfrage läuft bis zum 31. Mai 2021.
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