Die traditionelle Hubertusfeier der Hegegemeinschaft 3.2 St. Gallenkirch auf Garfrescha wurde mit einer heiligen Messe bei der Kapelle zum heiligen Bernhard gefeiert. „Wir feiern Erntedank. Wir sind dankbar was und die Wälder und Felder geben“, so Pfarrer Lukas Bonner in seiner Predigt. Er wies auf die Wichtigkeit des „Miteinander“ hin und bedankte sich bei den Jägern für ihren Einsatz rund um den Lebensraum für Mensch und Tier. Die Jagdhornbläser der Bezirksgruppe Bludenz umrahmten den Gottesdienst musikalisch und ließen mit der neu einstudierten „Hubertusmesse“ aufhorchen.
Hegeobmann Bertram Netzer konnte neben einigen Jägern und Jagdinteressierten auch Bezirksjägermeister Manfred Vonbank auf Garfrescha begrüßen. Bei frisch angezuckerten Bergen und einigen Sonnenblitzen sprach Manfred Vonbank von der Faszination Jagd, die 2.500 JägerInnen in Vorarlberg ausüben.
Bewusst erleben
„Es ist das Naturerlebnis, die Abläufe der Natur bewusst zu erleben“, so Vonbank und mahnte Jagd, Landwirtschaft, Tourismus, Forstwirtschaft und Politik mit Hausverstand Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu finden. „Es ist nicht selbstverständlich, dass wir die Natur nützen können, das sollte uns allen bewusst sein“, so Vonbank weiter. Der Hubertushirsch wurde von der Eigenjagd Tilisuna mit Revierjäger Maximilian Auerbach zur Verfügung gestellt. Zur Würdigung des edlen Tieres spielten die Jagdhornbläser „Hirsch tot“, bevor die Besucher der Hubertusmesse sich Richtung Brunella auf den Weg machten. Dort feierten sie ihre Erntedankfeier bei einem gemütlichen „Miteinander“.